Spendenziel Mütter in Not

Im November und Dezember 2023 gehen Eure Spenden aus dem Weltladen an das Projekt:

 

 Gemeinsam für Mütter in Not

Gemeinsam für Mütter in Not – das ist das Spendenziel des diesjährigen WDR 2 Weihnachtswunders. Hier findet ihr Infos rund um das Spendenziel.

Auch dieses Jahr sammeln wir wieder Spenden für die Menschen in der Welt, die Hilfe dringend brauchen. Das Spendenziel für das WDR 2 Weihnachtswunder 2023 heißt „Gemeinsam für Mütter in Not“. Frauen und Mütter sind in Krisensituationen in besonderem Maße Armut und Gewalt ausgesetzt und haben einen eingeschränkten Zugang zur Gesundheitsversorgung.

Starke Mütter bedeuten starke Kinder

Wieso besonders Frauen Unterstützung brauchen

Die Chancen auf ein sicheres und gesundes Leben sind zwischen den Geschlechtern ungleich verteilt. Das trifft vor allem Frauen und Mädchen: in jedem Alter, in den verschiedensten Lebens-Bereichen und auf allen Kontinenten. Krisen wie Naturkatastrophen, Kriege oder die Corona- Pandemie verstärken diese Ungleichheiten.

Bei Naturkatastrophen oder während eines Krieges zählen Frauen und Mädchen zu den am stärksten gefährdeten Gruppen. Ihr Risiko, das Leben oder die Lebensgrundlage zu verlieren, ist besonders hoch. Auch Frauen auf der Flucht sind großen Gefahren ausgesetzt.

Alle Formen geschlechterspezifischer Gewalt nehmen in solchen Ausnahmesituationen zu. Frauen und Mädchen verlieren oft schützende Strukturen wie das Zuhause, den Arbeitsplatz oder den täglichen Schulbesuch. Ein paar Beispiele: Männer ziehen auf der Suche nach Arbeit häufiger an andere Orte. Kindererziehung, Pflege und Versorgung von Angehörigen bleibt dann den Frauen überlassen. In Dürreregionen sind es meist Mädchen, die für die Familie Wasser holen – und deshalb nicht mehr zur Schule gehen.

Mit den Spendengeldern des WDR 2 Weihnachtswunders werden verschiedene Projekte umgesetzt – verteilt in der ganzen Welt. Darunter Projekte auf dem afrikanischen Kontinent und in Ostafrika. Dort liegt der Fokus der Projekte besonders auf der Senkung von Mütter- und Säuglingssterblichkeit, medizinischer Betreuung, Reduzierung von Armut, Selbstbestimmung, Trinkwasserversorgung, Schutz vor häuslicher Gewalt und vielen weiteren Problemen.

 

Wie die Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft Frauen unterstützen:

  • Unterstützung von Frauen und Kindern in Krisengebieten mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und medizinischer Hilfe
  • Die Organisationen stehen vertriebenen Frauen auf allen Stationen der Flucht bei
  • Sichere Orte für Frauen und Kindern in Flüchtlingscamps werden geschaffen
  • Medizinische Hilfe vor, während und nach der Geburt ihrer Kinder
  • Hebammen werden ausgebildet, um die Mütter- und Kindersterblichkeit zu senken
  • Mädchen wird eine Schulausbildung ermöglicht und sie werden auf ihr späteres Leben vorbereitet
  • Frauen werden dabei unterstützt, eigenes Einkommen zu erwirtschaften und ein selbstständiges Leben zu führen
  • Frauen, die Opfer physischer, sexueller und psychischer Gewalt geworden sind, werden unterstützt
  • Frauen und Mädchen werden über ihre Rechte aufgeklärt.Auch in asiatischen Ländern werden Projekte realisiert: hier befindet sich unter anderem das größte Flüchtlingslager der Welt in Bangladesch, Frauen sollen über sexuelle und reproduktive Gesundheitsrechte aufgeklärt werden. Weitere Probleme für Frauen sind unter anderem Kinderheirat, sexuelle Übergriffe und Misshandlungen, Hunger und Müttersterblichkeit. Bei all diesen Problem unterstützen und helfen die verschiedenen Projekte.
    In Europawerden verschiedene Projekte unterstützt, in Griechenland, Moldau, im Balkan und in der Ukraine. Hier liegen die Schwerpunkte zum Beispiel bei der Hilfe für Flüchtlinge, Prävention von geschlechterspezifischer Gewalt, Bildung, Seenotrettung und dem Schutz von Kindern.
    Mehrere Projekte sind im Nahen Osten Hier werden durch die Projekte Haushalte unterstützt, die von Witwen oder Frauen geführt werden, es wird landwirtschaftliche Hilfe geleistet, auch beim Haus- und Obstanbau. Außerdem wird bei der Familienplanung unterstützt und Kindern der Schulbesuch ermöglicht.
    Auch auf dem amerikanischen Kontinentent wird Unterstützung gebraucht. In Guatemala und Kolumbien erhalten Frauen durch die verschiedenen Projekte Unterstützung bei geschlechterspezifischer Gewalt und bei ihrer sexuellen Gesundheit. Sie erhalten medizinischen, psychosozialen und rechtlichen Beistand bei ungewollten Schwangerschaften durch sexuelle Übergriffe und Zugang zu Nahrungsmitteln und dem Gesundheitssystem.